Der Wolf soll künftig wieder gejagt werden dürfen!

Im Koalitionsvertrag von Union und SPD steht unter dem Thema „Herdenschutz“: „Wir unterstützen den Herdenschutz und setzen den Vorschlag der EU-Kommission zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes in der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie unverzüglich in nationales Recht um. Mit den notwendigen Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sorgen wir für eine rechtssichere Entnahme von Wölfen.“  Brüssel plant, den Wolf nicht mehr als „streng geschützt“, sondern nur noch als „geschützt“ einzuordnen.


Laut der „Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf“ (DBBW) kam es im Jahr 2023 zu 1268 Übergriffen, bei denen 5727 Tiere (darunter 4957 Schafe) Schaden genommen haben.

Der Naturschutzbund „Nabu“ sagt dazu:: „Eine Bejagung des Wolfes wird nichts daran ändern, dass Herdenschutz weiterhin notwendig sein wird – egal, wie viele Wölfe es in einer Region gibt. Weidetierhaltern wird der Eindruck vermittelt, dass durch regelmäßige Abschüsse auf Herdenschutzzäune verzichtet werden kann.“ Diese Erwartung sei trügerisch, effektiver Herdenschutz bleibe weiterhin notwendig.


Ein völliger Verzicht wäre nur dann denkbar, wenn man Wölfe wieder großflächig ausrotte – das wäre auch mit der Absenkung des Schutzstatus nicht erlaubt.

„Wir finden es daher sinnvoller, die Weidetierhaltung im Herdenschutz besser zu unterstützen, als mit Scheindebatten um Wolfsbejagung eine angebliche Problemlösung vorzutäuschen.“

Zudem ist klar: „Die Aufnahme ins Jagdrecht bedeutet noch keine aktive Bejagung. Viele Arten wie Luchs und Wildkatze sind im Jagdrecht gelistet, aber mit ganzjähriger Schonzeit. Eine aktive Bejagung kann es offiziell nur geben, wenn der Bestand der Art im sogenannten günstigen Erhaltungszustand ist und dort auch bleiben wird. Das ist für den Wolf aktuell noch nicht gegeben und wahrscheinlich auch in näherer Zukunft nicht.“


Objektiv ist es natürlich so, dass der Wolf seit 1992 freudig in unseren Wäldern begrüßt wurde. Dass sich die Wolfspopulation vermehren (und ausbreiten wird) und sich auch ernähren (!) muss, wurde augenscheinlich nicht bedacht.

Durch das konstante und exzessive bejagen des heimischen Wildes (Hase, Reh und Co.) durch die vielen Jägern und „Hobbyjägern“, finden die Wölfe keine ausreichende Nahrung mehr. Um nicht verhungern zu müssen, jagt der Wolf deshalb die einzige Möglichkeit die ihm noch übrig bleibt, das Weidetier!


Daher ist letztendlich wieder einmal  der Mensch, der „Architekt“ des Problems, weil man dem "Raubtier Wolf" durch die andauernden "Populationskontrollen" des heimischen Wilds,  die natürliche Nahrungsquellen  entzogen hat und ihm keine andere Wahl mehr bleibt ! 


Die aufgezeigte Problematik und der damit verbundene Kontrollverlust müssen nun die Wölfe mit ihrem Leben bezahlen! Alternative Lösungen und Möglichkeiten wurden bzw. werden nicht einmal beraten oder diskutiert. Etwa die Möglichkeit, die Bejagung des heimischen Wildes entsprechend zurück zu fahren um so den Bestand dort wieder anwachsen zu lassen, so dass die Wölfe nicht mehr auf Weidetiere zurückgreifen müssen.

Bei diesen Souvenirs droht Gefängnis!

In den ersten Bundesländern haben die Sommerferien begonnen. Und unser wohlverdienter Urlaub soll die schönste Zeit des Jahres sein!

Deshalb bringen viele zur Erinnerung Souvenirs vom Urlaubsort mit: aus Shops, vom Strand oder aus der Natur des Gastlandes.

Eine ausgestopfte Schildkröte, Schmuck aus Elfenbein und ein Gürtel aus Echtleder einer bedrohten Tierart. Solche Mitbringsel werden immer wieder vom Zoll beschlagnahmt.

Aber, Vorsicht: Mitbringsel können schnell zum Alptraum werden, denn das Mitbringen von verbotenen Gegenständen kann teuer werden und sogar im Gefängnis enden.

Laut WWF sind rund 30 Prozent der von der Internationalen Roten Liste untersuchten Tier- und Pflanzenarten bedroht. Trotzdem werden sie oft für touristische Zwecke missbraucht und oft auch zu „Souvenirs“ verarbeitet.

 

Darauf sollten Sie unbedingt verzichten:

  • ·Schnitzereien, verboten sind Hörner und (Stoß-)Zähne von Nashörnern und Elefanten. Sie werden oft für Skulpturen, Stempel, Armreifen, Ketten, Schachfiguren oder Essstäbchen verwendet. Das gilt auch für Musikinstrumente und Masken aus Panzern von Meresschildkröten, anderen.
  • Schildkrötenarten sowie Riesengürteltieren;

        Aufgepasst ebenfalls bei Schmuck mit Zähnen, Krallen oder Fell von z. B. Tiger und Jaguar.·       

  • Kleidung, besonders gefragt sind Felle für Mäntel, Mützen, Taschen, Wandschmuck und Teppiche von Tiger, Leopard, Schneeleopard, Nebelparder, Jaguar, Ozelot, eurasischem Luchs und vielen weiteren Katzenarten. Auch hier gilt: Finger weg!

·       Delikatessen und Medikamente, oft werden sie vor Ort „als legal“ angeboten, aber ihre Einfuhr in die EU ist streng verboten: angeblich Wunder wirkende Medizin mit z. B. mit Tigerteilen, Nashornhorn, Schuppentier Schuppen, Moschus, Bärengalle, indischer Kostuswurzel, Tigerwein aus Tigerknochen oder exotisches Fleisch wie Schuppentier oder

        Walsalami.

  • Holz und Pflanzen, viele tropische Baum- und Pflanzenarten sind geschützt. Verzichten Sie deshalb unbedingt auf Instrumente, Möbel und andere Holzarbeiten aus Rio-Palisander sowie auf Wolfsmilch-Gewächse, Kakteen, Aloe-Gewächsen und wilden Orchideen. An vielen Urlaubsorten ist es überdies verboten, Sand, Steine ​​oder Muscheln mitzunehmen.

 

Dies können Sie bedenkenlos mitbringen:


Töpferwaren, Keramik und Steinskulpturen.Malereien, Zeichnungen, Postkarten, Drucke oder Fotografien,Teppiche, Wandbehänge, Decken. Flechtarbeiten wie Hüte, Taschen und Körbe, Kleidung aus Wildseide oder Leinen und Baumwolle sowie aus verantwortungsvoller Schaf- oder Alpakawolle. Gewürze, Nüsse, Schokolade, Tees oder Kaffee. Ätherische Öle und Produkte mit ätherischen Ölen z. B. Rose, Jasmin, Ylang-Ylang oder Weihrauch.

Tierschutzorganisationen retten unter Lebensgefahr zurückgelassene Haustiere

von der ukrainischen Kriegsfront...

  • Gemeinnützige Tierschutzorganisationen retten unter Lebensgefahr zurückgelassene Haustiere von der ukrainischen Kriegsfront, die dort von gewissenlosen Menschen angekettet und eingesperrt zurückgelassen wurden.


Wie Sie vermutlich aus den Medien bereits erfahren haben, werden die Stadt Charkiw und umliegende Ortschaften von den russischen Streitkräften derzeit gnadenlos bombardiert – einige Orte wurden eingenommen, in anderen finden derzeit schlimme Kämpfe statt. Damit bahnt sich eine verheerende Krise für Hunderte Hunde, Katzen und viele weitere Tiere an. Die Menschen werden evakuiert oder fliehen – die Tiere werden vielfach alleine zurückgelassen. Hunde sind in vielen Fällen angekettet oder in Zwingern eingesperrt, andere Tiere in Ställe oder unter Trümmern gefangen. 


Nun steht ihr Leben akut auf dem Spiel – die Teams unserer Kooperationsorganisationen stehen unter Zeitdruck. Bitte lassen Sie uns eine dringend benötigte Spende zukommen (Stichwort Notfallhilfe Ukraine), damit möglichst viele Tiere gerettet werden können, bevor es zu spät ist. Denn pro Tag werden etwa 50 – 70 Tiere aus den stark umkämpften Gebieten an der Kriegsfront – unter Lebensgefahr- von den TierretterInnen herausgeholt. Den Spenden-Link dafür sowie die Spendenkontonummer finden Sie am Seitenende, ganz unten auf unserer Webseite.

Auf dem Weg zu einem solchen Rettungseinsatz wurde unlängs der Transporter des Teams von Bombensplittern getroffen, eine Person wurde dabei schwer verletzt. (Wer ein solches, geeignetes Fahrzeug dauerhaft zur Verfügung stellen kann, kann sich ebenfalls bitte bei uns melden!).


Trotz dieser Herausforderungen geben die Mitarbeitenden nicht auf. Und obwohl der unerbittliche Angriff immer stärker wird, retten sie jeden Tag dutzende angsterfüllte Hunde und Katzen sowie Kaninchen, Schafe, Ziegen, Kühe, Pferde, Hühner und andere Tiere aus Kellern und Trümmern das Leben. Jedes einzelne dieser Tiere braucht einen sicheren Ort, an dem es die notwendige Pflege und erforderliche Behandlung erhält.


Wir bitten Sie sehr herzlich, lassen Sie uns noch heute eine Spende zukommen, die wir direkt weiterleiten. Damit helfen Sie den mutigen Menschen von "Animal Rescue Kharkiv" u. a., möglichst viele Tiere in Sicherheit zu bringen. Jeder Beitrag zählt. Für Hunde, Katzen und andere Tiere, die an der Front leiden, kann Ihre Spende den Unterschied zwischen Leben und Tod machen.

Jedes Jahr werden tausende Tiere ausgesetzt..

Jedes Jahr werden in den Sommermonaten alleine in Deutschland zwischen 50.000 und 80.000 Hunde, Katzen und andere sogenannte Haustiere an Autobahnraststätten, im Wald oder an abgelegenen Feldwegen ausgesetzt. Für die betroffenen Tiere beginnt damit ein traumatisches Martyrium.